Kommentar: Jürgen Kurz
Einige der wichtigsten Themen unserer Zeit, nämlich wie wir die Energiewende schaffen. Wie wir die selbst gesteckten Ziele zur CO2-Reduktion erreichen wollen. Welche Welt wir den nachfolgenden Generationen hinterlassen wollen. Diese Themen werden im 154 Seiten umfassenden Koalitionsvertrag auf 4 Seiten behandelt.
Diese 4 Seiten sind ein Armutszeugnis für das Saarland und die saarländische Politik. Es fehlen klare Aussagen und die wenigen Aussagen, die darin enthalten sind vage und bestenfalls uninspiriert.
So soll z.B. der Anteil der erneuerbaren Energien am saarländischen Stromverbrauch bis 2020 auf 20% erhöht werden. Hier lässt sich, in Anbetracht der Tatsache dass der Anteil der erneuerbaren Energien in Gesamtdeutschland bereits 2015 bei ca. 30% lag und weiter steigt, mit Fug und Recht sagen:
Ein ambitioniertes Ziel sieht anders aus!
Der Vertrag lässt ebenso konkrete Angaben zu den Zielen der Landesregierung z.B, zu den Themen, CO2-Reduktion, Förderung und Einführung von Stromspeichern und E-Mobilität, vermissen.
Die Landesregierung wird sich an ihren Taten messen lassen müssen, denn reine Lippenbekenntnisse sind zu wenig um die drängenden Fragen unserer Zeit zu beantworten.
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