Am 26. April 1986 zerstörten zwei Explosionen das Dach und den Kern von Reaktor 4 im Atomkraftwerk Tschernobyl. Am 26. April 2016 sind 30 Jahre seit dem Super-Gau in Tschernobyl vergangen.
Tschernobyl, 30 Jahre später
Der Vorstand der Energiewende Saarland e.V. saß im Juni 2015 zusammen. Dass 2016 etwas Besonderes stattfinden sollte, war klar. Nur was? Wir hatten uns ein Mammutprojekt vorgenommen: Wir wollten den 26. April 1986 noch einmal ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen. Ein Jahr mühevoller Arbeiten und Sitzungen lag vor uns.
Am 27. April 2016 fand sie statt. Die Podiumsdiskussion mit dem saarländischen Minister der Justiz und Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Reinhold Jost, mit Simone Peter, der Bundesvorsitzenden von Bündnis90/ Die Grünen und ehemaligen saarländischen Umweltministerin, und mit Eugen Roth, dem stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Rheinland-Pfalz/ Saarland. Besonders stolz waren wir, dass die Arbeitskammer des Saarlandes, die wir für dieses Projekt gewonnen hatten, Marie-Claire Cailltaud von der Fédération CGT des Mines et de l’Ènergie, Paris einladen konnte. Ging es doch darum, die Sicht der französischen Gewerkschaften und Politik auf die Bühne zu bringen.
Die Veranstaltung: Atomausstieg und Energiewende – Eine Erfolgsgeschichte? Eine deutsch-französische Betrachtung zum 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – mit Simultanübersetzung in Deutsch/Französisch.
Der Vorstandsvorsitzende der Arbeitskammer, Hans Peter Kurtz, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung. In seiner Begrüßungsrede ging er unter anderem auf den Werdegang der Antiatomkraftbewegung ein.
Der Vorsitzende der Energiewende Saarland e.V., Peter Wünsch, hob in seiner Begrüßung noch einmal die Ziele der Energiewende Saarland e.V. hervor.
Moderiert wurde die Veranstaltung von dem gut aufgelegten Leiter der Stabsstelle Innovation und Umwelt der Arbeitskammer des Saarlandes, Jürgen Meyer.